„Ralph Dutlis große Mandelstam-Biographie ist wirklich ein Meilenstein. Nicht nur ein
Buch, in dem man sehr viel lernen und einen bedeutenden Künstler kennenlernen kann,
sondern selber fast schon ein Roman, wunderbar geschrieben, packend und von großer
Anschaulichkeit.“
Iris Radisch, HR-Fernsehen
„Die Biografie ist ein Krimi, ein souveränes Plädoyer für die Sache der Dichtung, eine
große Liebesgeschichte. Sie ist erschütternd und macht zugleich glücklich. Denn daß
diese Stimme überlebt hat, ist ein Wunder.“
Rudolf Schmitz, HR-Fernsehen
„Es gibt Augenblicke, in denen man diese
Biografie des Dichters Ossip Mandelstam vor
Schmerz beinahe zur Seite legen muß. Und es
gibt Augenblicke, in denen man bei der Lektüre
vor Glück die Verse, die der Verfasser so
ausgiebig zitiert, fast singen möchte. Noch nie ist
einem deutschen Publikum dieser Tod und jede
Einzelheit des Weges zu ihm so genau und so
taktvoll, so kenntnis- und ideenreich beschrieben
worden. Man ist über sechshundert Seiten von
Dutlis schneller, muskulöser, warmer und farbiger
Sprache gefangen...“
Andreas Isenschmid, Die Zeit
„Als Herausgeber und Übersetzer der bahnbrechenden Mandelstam-Werkausgabe des
Zürcher Ammann-Verlages hat Dutli den Blick auf ein poetisches Massiv der Moderne
freigelegt; er ist damit auch zum Biografen prädestiniert. Dutli zeichnet das Mandelstam-
Wunder nach. Daneben beleuchtet das Buch aber auch die anderen, oft übersehenen
Gesichter des Ossip Mandelstam: den übermütigen Spötter und den leidenschaftlichen
Liebhaber, den unbekümmerten Schnorrer und den sendungsbewußten Egoisten, den
sinnenfrohen Hedonisten und das verspielte Kind im Mann. Und es beschwört das Bild
eines visionären Europäers...“
Rainer Traub, Der Spiegel
„Ralph Dutlis Mandelstam-Buch darf als mustergültige Dichterbiografie gelten. Aus dem
Zusammenspiel von biografischer Erzählung, subtiler Deutung der Gedichte und
fotografischem Bildmaterial entsteht in Dutlis Buch das Lebensbild eines Dichters, der die
Ausdrucksmöglichkeiten der Lyrik im
20. Jahrhundert entscheidend erweitert hat.“
Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung
Vor dem Paul-Celan-Zentrum
in Czernowitz (Ukraine), 2013